Stellenausschreibung

Eine Stellenausschreibung umfasst die Anforderungen an eine neu zu besetzende Stelle in einem Unternehmen. Es wird zwischen innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Stellenausschreibungen unterschieden.

Eine Stellenausschreibung enthält jedoch wesentlich weniger Informationen als eine Stellenbeschreibung. Es werden keine detaillierten Aufgabenbeschreibungen genannt, die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen im Unternehmen wird nicht beschrieben und Vertretungsregelungen werden nicht genannt.

Den Schwerpunkt in einer Stellenausschreibung bildet die soziale und fachliche Kompetenzanforderung sowie die groben Arbeitsziele.

Weitere Inhalte sind

• Stellenbezeichnung
• Kurzbeschreibung der Tätigkeit
• Zugehörigkeit zur Abteilung, Filiale, etc.
• Arbeitszeit
• Erforderliche Qualifikationen
• Vorgesehene Vergütung / Arbeitszeit / Einsatzort

Bei einer innerbetrieblichen Stellenausschreibung wird den Mitarbeitern meist in Schriftform eine vakante Stelle bekannt gemacht. Der Betriebsrat kann sogar eine innerbetriebliche Stellenausschreibung verlangen, bevor eine freie Stelle durch externe Arbeitnehmer besetzt wird. Grundgedanke ist hierbei die Chancegleichheit, somit haben auch innerbetriebliche Bewerber die Möglichkeit sich innerbetrieblich um zu orientieren.

Die innerbetriebliche Stellenausschreibung muss jedoch nicht zwingend bei der Vergabe von Führungspositionen durchgeführt werden.

Der innerbetriebliche Bewerber muss auch nicht bevorzugt werden, wobei in der Praxis innerbetriebliche Bewerber gegenüber externen Bewerbern bei gleicher Qualifikation oft den Vorrang erhalten, da lange Einarbeitungszeiten entfallen.

Eine Stelleausschreibung dient beispielsweise auch einem Personalvermittler als Grundlage für den Abgleich mit den einzelnen Bewerberprofilen aus seiner Akquisition.

Der Arbeitgeber hat laut §7 Abs.1 Teilzeit- und Befristungsgesetz, einen Arbeitsplatz, den er ausschreibt, auch als Teilzeitarbeitplatz auszuschreiben, wenn sich der Arbeitsplatz hierfür eignet.