Bei einer Buchvorstellung hat die Bundesfamilienministerin erklärt, das Kinderlosigkeit oft keine bewußte Entscheidung sei, sondern das Ergebnis eines wiederhlten Aufschiebens des Kinderwunsches. Bis der berufliche Einstieg geschafft und der richtige Partner gefunden ist, sind Frauen oft schon über dreißig. Diese "Rush hour" muss durch kürzere Ausbildungszeiten, durch familienfreundlichere Hochschulen und durch Möglichkeiten für eine Karriere auch jenseits der vierzig entzerrt werden.
Untersuchungen haben gezeigt, das Frauen mehr Zeit für ihre Kinder haben wollen, aber auch Erfolg im Beruf anstreben. Dazu braucht es aber ein notwendiges Maß an Stabilität und Sicherheit. Das ist aber oft schwierig, da gerade Berufsanfänger oft mehrere Anläufe brauchen, um ein gesichertes Arbeitsverhältnis zu bekommen. Hier sind stärkere Unterstützungen für die Witschaft gefordert.
Weitere Schritte zu mehr Familienfreundlichkeit sind nach Meinung der Bundesfamilienministerin der Ausbau der Kinderbetreuung und das Elterngeld, das finanzielle Engpässe nach der Geburt eines Kindes verhindern soll.
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7.10.2005
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