Nach einem Bericht der netzeitung.de plant die Bundesgesundheitsministerin eine Änderung an der Gebührenordnung. Alle Patienten, die ärztliche Leistungen in Anspruch nehmen müssen, sollen künftig gleich behandelt werden - egal ob sie Mitglieder von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen sind.
Kritik kam daraufhin aus Kreisen der Mediziner und der privaten Krankenkassen, die vor Billigmedizin, Sozialneid und einer Abschaffung der privaten Krankenkassen warnten. Mehrere Krankenkassen hingegen begrüßten das Vorhaben der Bundesgesundheitsministerin, die Gebührenordung bei Krankenhäusern neu zu strukturieren und so das bestehende Monopol der Kassenärztlichen Vereinigung aufzubrechen.
Die Ministerin will die Änderungen schnellstmöglich, spätestens im nächsten Jahr, umsetzen. Nach ihrer Meinung hat die Kassenärzliche Vereinigung nur eine Chance für die Zukunft, wenn sie sich auf die Ärzteberatung, die Sicherstellung der Versorgung und die Beteiligung an der Arzneimittelversorgung beschränkt.
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18.11.2005
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