Nach einem Bericht der Bundesregierung erwirtschafteten die gesetzlichen Krankenversicherungen im ersten Halbjahr 2005 einen Überschuss von über einer Milliarde Euro. Der gesamte Überschuss der gesetzlichen Krankenkassen im Gesamtjahr 2004 betrug rund vier Milliarden Euro.
Noch im Jahr 2003 war ein milliardenschweres Defizit der gesetzlichen Krankenversicherungen zu verzeichnen. Für das Gesamtjahr 2005 wird mit einem Überschuss von ungefähr zwei Milliarden Euro gerechnet. Damit ist es dann möglich, die Nettoverschuldung der gesetzlichen Krankenkassen vollständig abzubauen, nachdem die Nettoverschuldung der gesetzlichen Krankenkassen schon im Jahr 2004 von sechs Milliarden auf gut 1,8 Milliarden verringert werden konnte.
Die gesetzlich vorgesehene schrittweise Entschuldung der gesetzlichen Krankenkassen, die eigentlich bis 2007 vollzogen werden sollte, ist somit wesentlich schneller möglich als erwartet.
Durch die Ergebnisse der Gesundheitsreform profitieren viele gesetzlich Krankenversicherte auch von Beitragssenkungen. So haben zum Beispiel gesetzliche Krankenversicherungen mit über zehn Millionen Versicherten ihre Beiträge zum 1.7.2005 um mehr als die gesetzlich geforderten 0,9 Prozent gesenkt.
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10.10.2005
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