Nach einem Bericht der netzeitung.de erwartet das Bundesarbeitsministerium für das kommende Jahr eine Verringerung der Zahl von Menschen, die Arbeitslosengeld 2 beziehen. Dies soll vor allen durch mehr Vermittlung von langzeitarbeitslosen Erwerbsfähigen möglich werden.
Zudem soll die Kontrolle von Arbeitslosengeld 2 Empfängern verstärkt werden, um einem vermuteten Missbrauch von Leistungen zu bekämpfen.
Auch die letzen Änderungen an den Hartz 4 Gesetzen, nach denen beispielsweise junge Arbeitslose unter bestimmten Voraussetzungen keine eigene Bedarfgemeinschaft mehr zugestanden wird, soll mit zu einer Verringerung der Arbeitslosengeld 2 Empfänger beitragen.
Die Kosten für die Reformen am Arbeitsmarkt und Hartz 4 werden voraussichtlich für das jahr 2005 bei etwa 25 Milliarden Euro liegen. Das ist deutlich merh als die im Vorfeld veranschlagten 14,6 Milliarden, die für das erste Jahr der Reform geplant waren.
Wenn zu dieser Summe noch die Kosten addiert werden, die die Kommunen für Heizung und Unterkunft von Arbeitslosengeld 2 Empfängern ausgeben, so ergibt sich eine Gesamtsumme von rund 44,6 Milliarden Euro.
Ein Grund für die erhöhten Kosten ist eventuell die zu geringe Schätzung der Zahl von Langzeitarbeitslosen und der Bedarfgemeinschaften im Vorfeld für die Reform des Arbeitsmarktes. Die Schätzungen waren von 3,6 Millionen Langzeitarbeitslosen in 2,5 Millionen Bedarfgemeinschaften ausgegangen.
Den ganzen Artikel lesen Sie hier
21.12.2005
|