Eine Zerschlagung des Staatsunternehmens Deutsche Bahn möchte der in den Vorstand der Deutschen Bahn berufende bayerische Wirtschafts- und Verkehrsminister Otto Wiesheu verhindern - meldet die Tagesschau auf ihren Onlineseiten.
Einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" zu folge sagte der Minister, das es aus seiner Sicht sinnvoll sei, das die Bahn bei dem in den nächsten Jahren geplanten Börsengang als Konzern erhalten bleibt und das das ingesamt rund 35 Tausend Kilometer lange Schienennetz nicht aus dem Konzern herausgelöst werden sollte.
Die FDP kritisierte den Wechsel des Ministers zur Bahn, da der Minister sich in den Koalitionsverhandlungen bis zuletzt für die Interessen der Bahn eingesetzt hatte - so der verkehrspolitische Sprecher der FDP, Horst Friedrich, in der "Bild"-Zeitung. Weiter sagte er, das es ein Skandal sei, wenn ein Minister heimlich seinen Einfluss nutzt, um seinem künftigen Arbeitgeber Monopol-Vorteile zu verschaffen.
Den ganzen Artikel lesen Sie hier
14.11.2005
|