In den meisten Fällen fallen für Auszubildende für die Ausbildung keine hohen Kosten an.
Unternehmen, die einen Ausbildungsplatz anbieten und besetzen, können die Ausbildungskosten zum Teil wieder mit dem produktiven Einsatz von Azubis und nach der Ausbildung durch die Einsparung einer Einarbeitungszeit ausgleichen.
Für Auszubildende ist eine Ausbildung aber manchmal auch mit Kosten verbun-den und diese Kosten der Ausbildung müssen finanziert werden.
Die ersten Ausbildungskosten sind oft die Kosten für die Bewerbung. Man muss eine Bewerbungsmappe zusammenstellen und die Bewerbungsunterlagen in eine ansprechende Form bringen.
Daneben kann bei der Ausbildung eine Finanzierung für Fahrtkosten, Unterrichts-und Arbeitsmaterialien oder für Arbeitsausrüstungen möglich sein. Bei einem Wohnortwechsel für die Zeit der Ausbildung kann es auch möglich sein, das Sie die Kosten für die Ausbildung finanzieren müssen.
Ausbildung und Finanzierung
Bei der betrieblichen Ausbildung kann gibt es eine Reihe von Zuschüssen und Beihilfen, die bei der Finanzierung der Ausbildung helfen. Die Agentur für Arbeit bietet unter bestimmten Voraussetzungen Hilfen und Beihilfen für die Finanzierung einer Ausbildung in Form von
- Unterstützung bei Wohnortwechsel durch die Umzugskostenbeihilfe
- Unterstützung bei der Finanzierung von Arbeitsbekleidung und Arbeitsmitteln
- Beihilfen zur Finanzierung von Kosten, die bei der Bewerbung um eine Ausbildung anfallen ( Bewerbungskostenbeihilfe)
- Reisekostenbeihilfe
an.
Außerdem haben Auszubildende, die während einer Ausbildung in einem der anerkannten Ausbildungsberufe nicht bei Ihren Eltern wohnen können und wegen der Ausbildung Ihren Wohnort wechseln müssen, unter bestimmten Voraussetz-ungen Anspruch auf eine Ausbildungsbeihilfe. Damit soll u.a. der Lebensunterhalt während der Ausbildung finanziert werden.
Bei einer schulischen Ausbildung können unter Umständen Mittel aus Bafög Beihilfen zur Finanzierung einer Ausbildung und zum Lebensunterhalt während der Ausbildung beantragt werden.
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